Die Feier der Osternacht fand in den Kirchen St. Marien, St. Pankratius und in der Stadtkirche zeitgleich statt. Am Osterfeuer wurde die Osterkerze vor den Augen der Kommunionkinder entzündet. Dieses Licht erhellte wenig später die Gotteshäuser und wurde an alle Gläugiben weitergegeben. Christus, das Licht, besiegt das Dunkel des Todes. Christus ist auferstanden – das Grab ist leer. Halleluja!
Der Geseker Taizé-Kreis hatte wie seit 2016 wieder den Wallkreuzweg aufgestellt und am Karfreitung um 10:00 Uhr zum gemeinsamen Gang rund um den Geseker Wall eingeladen. Etliche Christen folgten bei herrlichem Wetter der Einladung. Von der Stadtkirche ging es am Gymnasium vorbei auf den Wall. Nach dem Prolog folgten auf Höhe der Ostmauer die ersten Stationen, danach folgten insgesamt sieben Stationen an Süd-, West- und Nordmauer. Die Station mit dem Epilog befand sich auf Höhe des Curanums. Hier entstand auch das Foto. Moderne Bildmotive und inspiriende Texte sprachen die Gläubigen an und forderten sie immer wieder zur Überprüfung ihres eigenen Handelns auf.
Seit mehreren Jahren feiern Stadt- und Stiftskirchengemeinde die Gründonnerstagsliturgie gemeinsam. Zum Abschluss des feierlichen Gottesdienst in der Stadtkirche wird dann unter Fackelbegleitung das Allerheiligste in einer Prozession mit Messdienern, Kommunionkindern und allen Gläubigen zur Stiftskirche übertragen. Hier findet dann auch die Ölbergstunde statt. „Wachet und Betet“ – lautet das Credo. Gemeinsam mit Christus diese schwierige Zeit im Gebet verbringen. Um 22:00 Uhr schloss sich dann die Liturgische Nacht an. In den ersten beiden Stunden ging es in den Mediationen um den Kreuzweg Jesu sowie um das Hungertuch 2019 von Misereor. Die letzte Stunde gehörte wie immer dem Taizé-Gebet.