Am 17. November 1957 wurde die Kirche St. Marien durch den damaligen Erzbischof und späteren Kardinal Lorenz Jäger geweiht.
Die Leute aus St. Marien und den anderen Gemeinden waren stolz darauf, endlich eine eigene Kirche zu haben. Davon hatten viele Menschen im Süden der Stadt Geseke geträumt. Und dieser Stolz und diese Freude über ein eigenes, schönes Gotteshaus zeigen sich in der Ausgestaltung außen und innen. Da haben Menschen Geld gespendet, zusätzliche Arbeiten gemacht, weil sie eine schöne Kirche haben wollten, ein Schmuckstück für Gott. Auf diese Kirche waren die Menschen im Süden stolz, und das zu Recht! Bis heute!
Die Marien-Kirche hat viele Mütter und Väter, die diese Kirche gewollt, geplant, gebaut haben. Wir dürfen dankbar denken an all die Frauen und Männer, die Familien, die sich für den Bau und die Unterhaltung der Kirche in all den Jahren eingesetzt haben. Welch‘ ein Zeugnis für den Glauben, für alle kommenden Generationen in Geseke. Sie ist eine Predigt in Stein. Dass Gott mitten unter uns ist, auf unserem Pilgerweg des Lebens. Uns geschenkt, uns anvertraut, durch unsere Väter und Mütter.
Wir, die wir den 60. Jahrestag der Weihe feiern, wir bekennen: Diese Kirche gibt unserem Glauben ein Dach über dem Kopf. Viele Menschen, ob sie zur Kirche gehen oder ehr weniger, werden durch jeden Stein daran erinnert, dass Gott ein Zuhause hat, damit wir alle daran erinnert werden, dass wir alle letztlich in Gott zuhause sind. Dies feiern wir dankbar.