Messe nach Corona-Lock-Down

Seit Mitte März fielen neben vielen anderen Aktivitäten und Veranstaltungen auch Gottesdienste der Corona-Pandemie zum Opfer. Um die Ansteckungsgefahr und die Virusverbreitung einzudämmen wurden diese abgesagt. Jetzt zum ersten Maiwochenende gab es weitere Lockerungen der Einschränkungsmaßnahmen und Gottesdienste durften wieder unter Berücksichtigung der gegebenen Hygiene- und Schutzvorschriften wieder durchgeführt werden. In der Geseker Kernstadt fiel der Termin günstig: Es war Lobetag! Allerdings reichten die Lockerungen nicht für die traditionelle Durchführung der Prozession rund um den Geseker Wall (s. separaten Beitrag). So feierten die drei Gemeinden ihren ersten Gottesdienst seit langem besonders feierlich und banden jeweils eine der drei Prozessionsstationen in die Messfeier ein. Statt voll besetzter Bänke war der Andrang der Gottesdienstbesucher überschaubar. Gut so. Es dürfen ja durch die Schutzmaßnahmen auch nur etwa 60 Personen einer Messe beiwohnen. Pfarrer Stahlhacke fand es gut so, denn da brauchten die Ordner keinen abweisen und wieder heimwärts schicken.

Am Lobetag wird daran erinnert und Gott gedankt, dass Geseke dem „Tollen Christian“ erfolgreichen Widerstand geleistet hat. Dies war vor 398 Jahren. Also jährt sich dieses Ereignis in zwei Jahren zum 400. Mal. Zu diesem Jubiläum wird auch Kardinal Reinhard Marx in Geseke erwartet.